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Ausgleichsflächenkonzept Ostholstein - den Ausgleichsbedarf gemeinsam aktiv gestalten

Im Rahmen des Projektes soll ein Konzept zum Ausgleichsflächenmanagement erarbeitet werden. Vor dem Hintergrund anstehender Landschaftsveränderungen durch verschiedene Großvorhaben wie Windkraftanlagen, Feste-Belt-Querung, Hinterlandanbindung des Schienenverkehrs, Bundesstraßenausbau, Neubau der Hochspannungsleitung (380 kV) und andere Projekte soll der hiermit einhergehende Bedarf an Ausgleichsmaßnahmen und –flächen qualitativ und quantitativ optimiert werden.


Wichtiger modellhafter Bestandteil des Projektes ist die intensive Beteiligung der Betroffenen, um die Akzeptanz und Attraktivität der Maßnahmen zu verbessern. Organisationen und Personen werden verzahnt und können ihre Anforderungen und Hinweise einbringen und vernetzen. Dadurch wird die regionale Identität gestärkt und verborgene Potentiale werden aktiviert und genutzt. So kooperativ entwickelte und fachlich optimierte Ausgleichsmaßnahmen und -flächen können die negativen Auswirkungen der o.g. Eingriffe und deren Flächenbedarf für den Ausgleich ein Stück weit steuern und lenken. Damit wird ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung, zum Erhalt bzw. zur Erhöhung der Attraktivität als dauerhafte Wohnregion und zukünftige Arbeitsregion sowie als Urlaubsregion geleistet. Beteiligt werden - Verbände und Vereine mit Bezug zur Landschaft und Landnutzung, wie Kreisbauernverband, Naturschutzvereine, Kreisjägerschaft, Wasser- und Bodenverbände des Kreises OH (insbes. WBV OH und GULV), Städte und Gemeinden im Kreisgebiet sowie Vorhabenträger (insbesondere bei Infrastrukturmaßnahmen) bzw. deren beauftragte Planer und Büros.

Zielsetzung ist, ein offener und transparenter Umgang mit Flächen statt fertige Ergebnisse. Damit wird die intensive und konstruktive Einbindung betroffener Landnutzergruppen, Kommunen und Organisationen gefördert. Also: Kooperation statt Konfrontation oder auch konzeptionelles Agieren statt einfaches Reagieren.

Projektträger ist der Kreis Ostholstein.